gabo Systemtechnik Verlegeanleitung 22 speed•pipe® indoor Netzebene 4 Voraussetzungen: • Der Kabeldurchmesser sollte in den angegebenen Durchmesserbereichen liegen (siehe Tabelle): • Der Kabeldurchmesser hat erheblichen Einfluss auf die Einblaslänge. • Wegen der vielfachen Einflussgrößen beim Verlegen der speed•pipe® indoor in Gebäuden, der unterschiedlichen Kabelkonstruktionen und der vielfältigen Methoden der Einbringung der Kabel in die Rohre, sollten folgende Regeln bei der Planung von Rohranlagen für LWL-Netze in Gebäuden beachtet werden: Im Innenbereich sollten die Kabel möglichst einen geringen Durchmesser haben. Zentrale Stützelemente der Kabel sollten einen möglichst geringen Durchmesser haben, um eine höhere Flexibilität zu ermöglichen. Die Verlegung mehrerer Kabel mit geringerer Faserzahl ist vorzu- ziehen. • Bei der Auswahl der Innenkabel sollte darauf geachtet werden, dass das Kabel eine Längssteifigkeit hat, die die Axialkräfte des Einschubgerätes gut übertragen kann. Sollte das Kabel ein zentrales Stützelement haben, ist dieses in geeigneter Weise auf den ersten 50 mm flexibel zu machen (z. B. Aufbrechen des Fasergewebes). • Der Kabeldurchmesser sollte gleichmäßig sein und nicht mehr als um 0,3 mm schwanken. • Der Kabelmantel sollte möglichst glatt sein. • Die Außenfläche des Kabels sollte trocken und sauber sein, sowie eine Temperatur von 25 °C bzw. idealerweise 15 °C nicht überschreiten. • Idealerweise ist das Kabel auf das speed•pipe® indoor optimiert und auf einer Teststrecke zertifiziert. • Das Kabel sollte keinen Seitenschlag aufweisen. Verlegeanleitung. 5.3 Optimale Einblaslängen der Mikrokabel / Minikabel / Bündelfasern. min. Kabeldurchmesser* 0,8 mm 0,8 mm 1,0 mm 2,5 mm 1,8 mm 3,0 mm 3,0 mm empfohlener Kabeldurchmesser* 1,0 mm 1,8 mm 2,3 mm 6,2 mm 4,0 mm 6,2 mm 8,0 mm max. Kabeldurchmesser* 1,2 mm 2,0 mm 2,7 mm 6,5 mm 4,6 mm 6,8 mm 8,7 mm speed•pipe® indoor 4 x 0,75 5 x 0,75 7 x 1,5 10 x 1,0 10 x 2,0 12 x 2,0 14 x 2,0 * inklusive Toleranzen
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